Geschichte des Hafnerhauses
Im Haus Leopoldschlag 48 wurde zumindest seit Anfang des 18. Jahrhunderts bis 1930 das Hafnerhandwerk ausgeübt, zuletzt von Hafnermeister Franz Pauer.
Der Leopoldschläger Hafner stellte nur Irdenware her: Geschirre wie Milch- und Schmalzhäfen, Weidlinge, Schüsseln, etc. und Ofenkacheln. Alle Produkte wurden mit dem Leopoldschläger Hafnerzeichen markiert. Er fertigte auch seine Werkzeuge selbst wie die Malhörner und die Modeln für die Kachelproduktion.
Die Brennkammer ist der älteste Teil des Hafnerhauses. Wie dieser Raum beheizt und wo die Rohware eingeschlichtet wurde, ist wegen der vielen Ein- und Umbauten leider nicht bekannt.